Freitag, 6. Juni 2008
05.06.2008: Der Schuh-schau-Tag
Heute habe ich so gut ausgeschlafen, dass ich es leider (!), liebe arbeitende Kollegen, erst um 11 Uhr geschafft habe, tatsächlich aufzustehen. So etwas macht die Gehaltseinbußen doch ein bisschen wett. Nach fast zwei Monaten mache ich mir das erste Mal zuhause einen Kaffee und muss sagen, meine lieben Freunde, Kaffee kochen kann ich jedenfalls nicht. Tapfer stürze ich die braune wässrige Brühe hinunter. Demnächst startet der zweite Selbstversuch.

Das Wetter ist wie ein kleines, verzogenes Kind. Kaum lobt man es, wird es aufmüpfig. Richtig, es regnet heute wieder. Also beschäftige ich mich mit dem Schreiben des Blogs (Christiane mault schon) und wie ich über 800 Mails seit April fest auf meinen Computer laden kann.

Den Nachmittag verbringe ich mit der Suche nach flachen, braunen Damenschuhen für 38er Füßchen. Nein, nicht für mich; ich mache nur Fotos als Anregung. Wie ich später erfahre, hat Frau B. in B. zwar zwischenzeitlich schon zugeschlagen, aber ich hoffe, dass ich doch ein paar Punkte sammeln kann. Schuhe kann man in Spanien übrigens prima kaufen. An jeder zweiten Ecke findet man ein Schuhgeschäft, es gibt deutlich mehr Variationen als in Berlin und ich würde auch Schuhe in meiner Größe finden. Wenn ich zuhause noch Platz hätte.

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Donnerstag, 5. Juni 2008
04.06.2008: Der Park-Tag
Ich schlafe auch in Madrid wieder gut! Bei strahlendem Wetter wandere ich vormittags hinter dem Museo de Prado ein paar Stunden im Parque del Retiro. Mein Mittagessen besteht aus einem Liter Orangensaft. Nachmittags laufe ich durch die gesamte Innenstadt. Wie schön wäre es, auch diese Zeit zu teilen. Am liebsten mit Sonnenschein.

Am frühen Abend gehe ich ins Kino und schaue mir „be kind, rewind“ an: Zwei Chaoten löschen in einer Videothek versehentlich alle Videokassetten. Damit es niemand bemerkt, drehen Sie Filme wie Ghostbusters, Rush Hour 2 etc. mit Handkamera selbst nach. Eine tolle Filmidee, die leider sehr hollywoodartig umgesetzt ist und damit ohne den Charme, den der Film hätte haben können.

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03.06.2008: Der Rückflug-Tag
Auf dem Rückflug nach Madrid hat das männliche, spanische Kabinen-Personal außerordentlich Spaß, ebenso wie die Fluggäste, die bei den Ansagen lachend applaudieren. Ich übersetze mal frei:

„Ich bin Pedro und wir sind für Ihre Sicherheit und den Service verantwortlich. Ich mache die Ansagen, Jose und Raul arbeiten. … Wenn Sie irgendwelche Wünsche haben oder Probleme, dann klingeln Sie bitte. Im besten Fall hören wir also kein Klingeln.“ …

„Wir haben auch eine Auswahl an Sandwiches, und so belegt, wie man sie auch in Albacete bekommen würde.“ (Albacete ist so etwas wie spanisches Niemandsland) ...

„Mein Kollege Raul ist übrigens Single und sucht eine Freundin. Wenn Sie Interesse haben, kann ich Ihnen gerne seine Telefonnummer geben.“ (Raul muss sich bei seinem Aussehen keine Sorgen machen) …

(Nach der Landung bittet der Kapitän auf Englisch, angeschnallt zu bleiben, weil wir noch 10 Meter rollen werden. Pedro übersetzt auf Spanisch:) „Bitte bleiben Sie noch etwas sitzen, der Kapitän kommt gleich raus und fängt mit dem Säubern der Kabine an.“ …

„Beim Verlassen des Flugzeugs überprüfen Sie bitte auch die Anzahl Ihrer Kinder.“ …

„Bitte rauchen Sie auf dem Flughafen nur in den ausgewiesenen Raucherzonen, obwohl: Wir sind hier in Spanien und da raucht man, wann und wo man will.“

In Madrid ist jetzt auch die Sonne angekommen.

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Dienstag, 3. Juni 2008
29.05.-02.06.2008: kurze Unterbrechung
Die Auszeit von der Auszeit ist wie ein KEKS.
- Kommunikationsmuseeum, Kino, Kirschblüten,
- Expressionale 2008, Espresso, Entspanntheit
- KaDeWe, Kaffee, Kuss
- Steglitz, Sofa, Sonnenschein

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