Sonntag, 27. April 2008
25.04.2008: Der Moncloa-Tag
peet, 14:28h
Im Museo de Jamon (siehe 23.04.) kaufe ich morgens ein „Picnic“ mit Getränk, Brötchen und Apfel. Dann wandere ich zur Plaza de Santa Ana und lese bei einem Kaltgetränk den „Spiegel“. Die beiden sommersprossigen Amerikanerinnen am Nebentisch schauen sich fragend um, ich rücke mein Shirt zurecht und dann bitten sie doch einen anderen Tischnachbarn, ob er nicht ein Foto von Ihnen machen könne, was er auch tut. Pöh, ich hätte auch zwei Fotos gemacht.
In der Nachmittagsvorstellung schaue ich "Duenos de la calle" (original: Street Kings), ein Cop-Film mit Keanu Reeves. Einen weiteren Film, bei dem das Drehbuch von James Ellroy ist, werde ich mir nicht mehr antun. Seit L.A. Confidential schreibt er immer die gleiche Geschichte: Ein kaputter Bulle in einer korrupten Welt versucht zu ergründen, warum er wieder in so einem Schlamassel steckt. Diesem Thema hat der Film keine neuen Aspekte hinzugefügt. Und erleben tue ich das selbst, wenn auch nicht als Cop in L.A.
Abteilung Sentimentalität: Vor etwa fünfzehn Jahren waren Katja, Philip, Paul und ich mit irgendwo im Madrid, wo eine Ansammlung von Bars war und Jungvolk sein alkoholisiertes Unwesen trieb. Fanden wir alle unvergesslich, nein, es war toll. Schon bei einem vorigen Besuch Madrids versuchte ich erfolglos, es wieder zu finden. Es muss in Arguelles sein oder gleich daneben in Moncloa, dem Studentenviertel. Dieses Mal gehe ich systematisch vor, laufe stundenlang die in Frage kommenden Straßen eine nach der anderen ab und finde es nicht. Es soll wohl nicht so sein. Und selbst wenn, es wäre auch nicht mehr das Gleiche, vor allem ohne Katja, Philip und Paul.
Obwohl ich schon drei Stunden durch Moncloa gelaufen bin, will ich am Freitag abend noch nicht nach Hause. Sol ist voll und die Plaza de Santa Ana ist so überfüllt, dass die Leute überall anstehen, um noch einen Sitzplatz zu ergattern. Das nächste Mal komme ich früher, um einen Platz zu bekommen. Immerhin habe ich Madrider Massenaufläufe erlebt und darf aus eigener Erfahrung drüber schreiben. Was hier für Menschenmassen unterwegs sind, erlebt man nur auf Rockkonzerten und Eröffnungen von Media Märkten.
In der Nachmittagsvorstellung schaue ich "Duenos de la calle" (original: Street Kings), ein Cop-Film mit Keanu Reeves. Einen weiteren Film, bei dem das Drehbuch von James Ellroy ist, werde ich mir nicht mehr antun. Seit L.A. Confidential schreibt er immer die gleiche Geschichte: Ein kaputter Bulle in einer korrupten Welt versucht zu ergründen, warum er wieder in so einem Schlamassel steckt. Diesem Thema hat der Film keine neuen Aspekte hinzugefügt. Und erleben tue ich das selbst, wenn auch nicht als Cop in L.A.
Abteilung Sentimentalität: Vor etwa fünfzehn Jahren waren Katja, Philip, Paul und ich mit irgendwo im Madrid, wo eine Ansammlung von Bars war und Jungvolk sein alkoholisiertes Unwesen trieb. Fanden wir alle unvergesslich, nein, es war toll. Schon bei einem vorigen Besuch Madrids versuchte ich erfolglos, es wieder zu finden. Es muss in Arguelles sein oder gleich daneben in Moncloa, dem Studentenviertel. Dieses Mal gehe ich systematisch vor, laufe stundenlang die in Frage kommenden Straßen eine nach der anderen ab und finde es nicht. Es soll wohl nicht so sein. Und selbst wenn, es wäre auch nicht mehr das Gleiche, vor allem ohne Katja, Philip und Paul.
Obwohl ich schon drei Stunden durch Moncloa gelaufen bin, will ich am Freitag abend noch nicht nach Hause. Sol ist voll und die Plaza de Santa Ana ist so überfüllt, dass die Leute überall anstehen, um noch einen Sitzplatz zu ergattern. Das nächste Mal komme ich früher, um einen Platz zu bekommen. Immerhin habe ich Madrider Massenaufläufe erlebt und darf aus eigener Erfahrung drüber schreiben. Was hier für Menschenmassen unterwegs sind, erlebt man nur auf Rockkonzerten und Eröffnungen von Media Märkten.
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herrmann_o,
Sonntag, 27. April 2008, 19:34
Peter, Paul & (Bloody) Mary
Peter!
Die Adresse jener Bar ("El Champandaz"') kann ich Dir so in etwa rüberwachsen lassen. "So in etwa", weil ich mich da selber gefühlte 2349 Mal verlaufen habe, aber durch Unerbittlichkeit in der Suche so langsam den Weg fand. Nu war ich zwar einige Jahre nicht mehr da (und weiss daher auch gar nicht, ob es das überhaupt noch gibt), aber das Champandaz lag seinerzeit in einem wenig eleganten Neubau-Innenhof an der Calle de Guzman El Bueno.
Comicshops sind bei Interesse übrigens in der Calle la luna zu finden sowie in der calle de san bernardo (auf Höhe zwischen der calle la luna und calle de la estrella... vielleicht noch ein paar Meter weiter in Richtung Gran via).
Viele Grüße
Philip
P.S.: Sommersprossen find ich eh nicht besonders attraktiv...
Die Adresse jener Bar ("El Champandaz"') kann ich Dir so in etwa rüberwachsen lassen. "So in etwa", weil ich mich da selber gefühlte 2349 Mal verlaufen habe, aber durch Unerbittlichkeit in der Suche so langsam den Weg fand. Nu war ich zwar einige Jahre nicht mehr da (und weiss daher auch gar nicht, ob es das überhaupt noch gibt), aber das Champandaz lag seinerzeit in einem wenig eleganten Neubau-Innenhof an der Calle de Guzman El Bueno.
Comicshops sind bei Interesse übrigens in der Calle la luna zu finden sowie in der calle de san bernardo (auf Höhe zwischen der calle la luna und calle de la estrella... vielleicht noch ein paar Meter weiter in Richtung Gran via).
Viele Grüße
Philip
P.S.: Sommersprossen find ich eh nicht besonders attraktiv...
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peet,
Samstag, 3. Mai 2008, 17:20
gefunden, gefunden und ... gefunden
Die Comic-Läden habe ich alle gefunden und auch noch viel mehr. "El Champandaz" war etwas schwieriger, aber mit etwas googlen hat es geklappt. Das Teil heisst "El Chapandaz" (ohne "m") und ist der Calle Fernando el Catolico 77, nahe der Metro Moncloa. Ich werde von legendären "Jota Jota" berichten.
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