Freitag, 18. April 2008
17.04.2008: Der IKEA-Aufbautag
10 Uhr morgens ist der IKEA-Transporter auch schon da. Den Tag verbringe ich mit Schrauben und Drehen und Hämmern. Und Umschrauben. Das Bett steht, die Matratze wird vor das Fenster gestellt, damit sie durchlüftet und dann gehe ich spazieren. Leider ist dies der erste Tag mit Wolken und Regen. Es ist auch deutlich kälter als die vorigen Tage. Meine Straße befindet sich direkt zwischen dem Königspalast und dem Campo del Moro einerseits sowie dem Parque de la Montana andererseits. Den Parque laufe ich hoch, mache ein Foto von dem 2200 Jahre alten ägyptischen Bauwerk, das 1968 an Spanien verschenkt wurde, gehe weiter bis Arguelles und von dort aus zur Gran Via. Auf dem Weg entdecke ich ein Kino mit originalsprachlichen Filmen, was ich demnächst aufsuchen werde. Das dämpft den DVD-Entzug.

Wenn man für seine Gesundheit jeden Tag 3.000 Schritte extra laufen soll, dann habe ich in drei Tagen ein solches Pensum abgelaufen, dass ich die nächsten drei Wochen bewegungslos im Bett bleiben kann. (Ein Erfolg der Pariser Lauf-Lern-Schule des Matthias P.: 50 km in fünf Tagen, inkl. Musseen)

Mit leerem Magen im Supermarkt stehen, ist wie mit einer nicht ausgestatteten Wohnung bei Ikea einzukaufen.

Die ganzen Dinge, die es in Deutschland noch nicht gibt, will ich ausprobieren, aber die Verderblichkeit von 85% aller Waren macht die Reduktion auf das Nötigste dann doch etwas einfacher als man denkt. Da ich keinen Kühlschrank oder funktionierenden Herd habe, ist der Auswahl eine natürliche Grenze gesetzt.

Heute abend gönne ich mir etwas Serrano Schinken und muss auch nichts bis morgen übriglassen; ich habe ja keinen Kühlschrank.

Jetzt muss ich mich aber wirklich wieder an die Adressenliste machen.

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ohne Herd und ohne Kühlschrank
peterli,
ich habe kürzlich jemanden kennengelernt, der lebt schon so seit jahren. willst du seine emailadresse haben, damit er dir tipps geben kann.

besos c.

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... lebt es sich auch ganz gut!
ja, peter - damit meint sie dann wohl mich. meld' Dich, wenn Du tipps brauchst für das leben ohne herd und kühlschrank! natürlich auch wie Du den gewonnenen raum nutzen kannst oder Deine lebensmittel beim nachbarn unterbringst.

grüsse aus köln.
.t

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Ein bißchen Heimat...
Tach Peterle.

Hier ein kleiner kulimarischer Tipp für den nächsten Einkauf, der Dir ein wenig Heimat nahe bringt: Den Serrano-Schinken stellst Du Dir einfach gekocht vor, legst ihn auf eine Scheibe Toast, packst ne Scheibe Ananas drauf und bedeckst alles mit 'ner Scheibe Käse. Und statt des Ofens nimmst Du einfach den Fön, bringst den Käse zum Schmelzen und - ta dah - fertig ist dar Toast "Hawaii". Und Dein Besuch kann kommen! ;-)

Liebe Grüße!!!

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Guckst Du @ google earth
Und apropos "Meine Straße befindet sich ...": Schaut Euch mal Peters Exil mal bei Google Earth an und vor allem auf die Fotos der Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Da hat er echt ne nette Ecke erwischt!

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