Freitag, 18. April 2008
15.04.2008: Der easyJet-Hasstag
peet, 15:49h
Katja, meine liebe Ex, holt mich pünktlich ab und fährt mich in strömendem Regen nach Schönefeld. Ich liebe Katjas Zuverlässigkeit. Ich hasse easyJet.
Jetzt weiß ich, wie easyJet mit den günstigen Flügen Geld verdient. Beim Einchecken stellt man bei mir sechs Kilo Übergepäck fest. Da pro Person für ein Gepäckstück mit 20 Kilo fünf Euro zusätzlich zu bezahlen sind, bin ich vorbereitet und will gerade zusätzliche fünf Euro aus dem Portemonnaie (ich weiß nicht, wie man es nach neuer Rechtschreibung schreibt!) holen, da wird mir eine Summe genannt, die den Reisepreis mal eben verdreifacht. Meine demütige Grundhaltung, die gute Erziehung durch meine Eltern und die beruhigenden Worte von Katja verhindern, dass ich nicht über den Tresen springe und die Dame erwürge.
Liebes easyJet-Team bei Publicis, berechnet dem Kunden bitte zwei Stunden extra für Vor-Ort-Marktanalyse eines New Business Beauftragten.
Die Luft im Flugzeug verursacht bei mir starke Kopfschmerzen, die den ganzen Tag nicht weggehen. Immerhin scheint in Madrid die Sonne und es hat gefühlte 18°C. Jesusa, meine Portera (Hausmeisterin) ist freundlich und bespricht mit mir den Wasserschaden, der in der Wohnung und darunter repariert werden muss. Wenn ich Glück habe, ist es eine Basisleitung und die Hausgemeinschaft trägt die Kosten. Wenn ich Glück habe.
Wer es noch nicht wusste, die Wohnung ist leer. Richtig leer. Glücklicherweise funktionieren Strom und Wasser. Ich hoffe, es bleibt so die nächsten zweieinhalb Monate. Leider gibt es auch kein offenes WLA im Haus, so dass ich auf Internet-Buden ausweichen muss, um an der Welt in Deutschland und www teilnehmen zu können.
Die Wohnungen sind hellhörig. Das Bild sehe ich nicht, vernehme aber deutlich den Fernsehton der Nachbarn. Und die Musik. Und die lauten Gespräche. Links auf englisch, rechts und unten auf spanisch. Bis Mitternacht. Auf der schnell gekauften Luftmatratze schlafe ich mäßig, brutto zwölf Stunden, netto sind es eher sechs. Zudem ist es sehr kalt, gefühlte 2°C. Ich brauche eine dickere Decke.
Jetzt weiß ich, wie easyJet mit den günstigen Flügen Geld verdient. Beim Einchecken stellt man bei mir sechs Kilo Übergepäck fest. Da pro Person für ein Gepäckstück mit 20 Kilo fünf Euro zusätzlich zu bezahlen sind, bin ich vorbereitet und will gerade zusätzliche fünf Euro aus dem Portemonnaie (ich weiß nicht, wie man es nach neuer Rechtschreibung schreibt!) holen, da wird mir eine Summe genannt, die den Reisepreis mal eben verdreifacht. Meine demütige Grundhaltung, die gute Erziehung durch meine Eltern und die beruhigenden Worte von Katja verhindern, dass ich nicht über den Tresen springe und die Dame erwürge.
Liebes easyJet-Team bei Publicis, berechnet dem Kunden bitte zwei Stunden extra für Vor-Ort-Marktanalyse eines New Business Beauftragten.
Die Luft im Flugzeug verursacht bei mir starke Kopfschmerzen, die den ganzen Tag nicht weggehen. Immerhin scheint in Madrid die Sonne und es hat gefühlte 18°C. Jesusa, meine Portera (Hausmeisterin) ist freundlich und bespricht mit mir den Wasserschaden, der in der Wohnung und darunter repariert werden muss. Wenn ich Glück habe, ist es eine Basisleitung und die Hausgemeinschaft trägt die Kosten. Wenn ich Glück habe.
Wer es noch nicht wusste, die Wohnung ist leer. Richtig leer. Glücklicherweise funktionieren Strom und Wasser. Ich hoffe, es bleibt so die nächsten zweieinhalb Monate. Leider gibt es auch kein offenes WLA im Haus, so dass ich auf Internet-Buden ausweichen muss, um an der Welt in Deutschland und www teilnehmen zu können.
Die Wohnungen sind hellhörig. Das Bild sehe ich nicht, vernehme aber deutlich den Fernsehton der Nachbarn. Und die Musik. Und die lauten Gespräche. Links auf englisch, rechts und unten auf spanisch. Bis Mitternacht. Auf der schnell gekauften Luftmatratze schlafe ich mäßig, brutto zwölf Stunden, netto sind es eher sechs. Zudem ist es sehr kalt, gefühlte 2°C. Ich brauche eine dickere Decke.
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