Madrid 2008

Am Sonntagvormittag hat ein Supermarkt in Calpe auf und so viele Menschen stehen an der Kasse, dass man sich wundert. Auf dem frisch gewischten Boden rutscht eine Kundin spektakulär aus, tut sich aber nichts.

Dieser Tag macht seinem Namen so viel Ehre wie ein nicht eingehaltenes Versprechen: Der Himmel weint, graue Wolken, kühler Wind. Ein paar Telefonate. Ein paar Mails. Die Waschmaschine läuft nebenbei. Der Fernseher auch. Das Buch bleibt unaufgeschlagen. Zeit vergeht. Sehnsucht. Ein Monat.

Morgens ist in Calpe Markt. Alles was man nicht braucht, findet man hier, von Fussballunterwäsche über Plastikspielzeug bis zu Obst und Gemüse. Christiane fährt mittags weiter. Ich schreibe Mails und verunsichere den Sonnenschein. Mit Folgen für morgen. Heute kein Alkohol. Ansonsten: typisch Calpe (siehe 20. bis 23.05.).