Dienstag, 20. Mai 2008
20.05.2008: Der Typisch-Calpe-Tag
Calpe, das Wohnzimmer

Calpe. Sonnenschein. Meeresrauschen. Cafessito. Internet-Cafe. Balkon. Rumgammeln. Einkaufen. Brot mit Aioli, Oliven, Käse, Wein nachmittags. Lesen. Gitarre spielen. Schreiben. Vodka mit Fresa (ich gewinne) und Kniffeln (ich verliere). Wo ist die Zeit geblieben?

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19.05.2008: Der ick-fahr-anne-Küste-Tag
Korrekterweise muss man sagen, Christiane fährt die ganze Strecke von Madrid nach Calpe. Vorher muss ich noch spontan Schlüssel nachmachen lassen, damit die Wohnung während meiner Abwesenheit sicherheitshalber betreten werden kann. Leider ist der Tank des Mietwagens fast leer und wir wollen nicht auf die Autobahn, bevor wir getankt haben. Scheinbar gibt es in Madrid keine Tankstelle, jedenfalls finden wir keine und hoffen darauf, kurz vor der Autobahn eine zu finden. Da MUSS es doch eine geben. Glücklicherweise können wir an der Autobahn nach ein paar Kilometern tanken. Auf der Autobahn selbst dagegen befinden sich so viele Tankstellen, dass es zum running gag wird: „Schau mal, hier hätten wir auch noch tanken können. Und hier. Und hier. Und 750 Meter weiter.“

Während ich mit sieben Stunden Fahrzeit rechne, schafft Bleifuß Christiane es schneller und nach fünf Stunden entkrampfen sich meine Hände am Beifahrersitz.

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18.05.2008: Der 2. Bar-hopping-Tag
Wir starten mit einem "desajuno" (Frühstück) an der Gran Via, bestellen einige leckere Sachen aus der Karte und lernen: Ab sofort werden wir nur noch die Hälfte von dem bestellen, was wir essen wollen. Das reicht völlig und kommt uns auch irgendwie bekannt vor.

Nachmittags gehen wir ins Cafe Comercial und nehmen uns vor, nach einer Siesta, am Abend mindestens ein halbes Dutzend Bars abzuklappern. Das schaffen wir auch. Locker. Die in diversen Reiseführern beschriebenen Bars sind nicht schlechter als die, die wir selbst aussuchen. Von der gekachelten Jazz-Bar über einen gemütlichen und leeren Schuppen mit Torero-Bildern und Flamenco-Musik bis hin zu einer coolen Disco-Bar findet man zwischen Sol und der Plaza Santa Ana alles innerhalb von zehn Minuten Laufweite. Die Preise für ein Glas Rotwein schwanken zwischen 1,80 € (mit Oliven-Beigabe) und 3,50 € (ohne etwas). Witzigerweise entdecken wir zwei der Bars, ohne danach zu suchen, sondern laufen daran vorbei und merken dann erst, dass auch sie auf unserem Zettel stehen.

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17.05.2008: Der 1. Bar-hopping-Tag
Christiane’s Ankunft. Den Vormittag vertrödele ich und hole nachmittags Christiane am Flughafen ab, die eine Woche in Spanien bleibt. Erstmal müssen wir etwas essen und bestellen in einer Bar eine Flasche Rotwein und eine üppige Auswahl diverser Tapas. Weil die Augen deutlich größer sind als der Magen, nehmen wir uns vor, ab sofort nur noch die Hälfte von dem bestellen, was wir essen wollen. Das reicht immer noch völlig!

Abends setzen wir uns in Chueca auf den Platz und beobachten die Menschen. Ein paar Bars weiter, erregt die Bedienung unsere Aufmerksamkeit. Der junge Kerl geht mit der Mode und hat seine Jeans (mit Gürtel) auf halb acht hängen, ein sogenanntes Bauarbeiter-Dekollete. Während er bedient, versucht er immer, sein Shirt über den nicht mal halbverdeckten Hintern runter zu ziehen, obwohl es einfacher wäre, seine gesamte Hose hoch zu ziehen. Ist wohl nicht cool. Andererseits hätten wir nur halb so viel Spaß am Abend. Wahrscheinlich weiß er gar nicht, weshalb er von uns so viel Trinkgeld bekommt.

Hose auf halb acht

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16.05.2008: Der Weg-ist-der-Tag
Wie wichtig ist es, sich alles sofort aufzuschreiben? Richtig wichtig. Vier Tage später, weiß ich jetzt nämlich nicht mehr, was ich an diesem Freitag gemacht habe. Es gab einen dritten Termin und es sieht schon mal ganz gut aus. Ich habe eine CD von einem Straßengitarristen an der Opera gekauft. Und sonst? Ich habe keine Ahnung.

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